Bestätigte Corona Fälle im Haus Voller Brunnen

Reutlingen, 09. März 2021: Am 25.02. wurde ein asymptomatischer Bewohner aus dem Haus Voller Brunnen nach einer nicht Corona bedingten Einweisung im Krankenhaus routinemäßig mit einem Antigen-Schnelltest positiv auf Corona getestet. Ein anschließender PCR-Test bestätigte das positive Ergebnis. Am 26.02. wurde bei einem Mitarbeiter im Rahmen der regelmäßigen Testungen des Personals ebenfalls ein positiver Antigen-Schnelltest festgestellt, welcher auch über eine PCR-Testung bestätigt wurde. In Abstimmung mit dem Gesundheitsamt wurde zur Klärung der Situation in der Folge bei allen Mitarbeitern der gesamten Einrichtung eine Reihentestung mittels eines PCR-Tests vorgenommen. Die Auswertung ergab 2 weitere positive Ergebnisse unter den Mitarbeitern. Zusätzlich wurden alle Bewohner des betreffenden Wohnbereiches mittels eine Antigen-Schnelltests getestet. Hierbei kam es zu 2 weiteren positiven Ergebnisse unter den Bewohnern. Zur weiteren Klärung der Situation, da es sich bei vielen Bewohnern um Kontakte 1. Grades handelte, wurde durch das Gesundheitsamt eine PCR-Testung aller Bewohner des Wohnbereiches veranlasst. Diese PCR Testung führte wiederum zu 2 weiteren positiven Ergebnissen bei Bewohnern.

Zur Überwachung der Situation führt die Einrichtung seit Beginn des Infektionsgeschehens auf dem betreffenden Wohnbereich aktuell 3x wöchentlich eine Antigen-Schnelltestung bei den Bewohnern durch. Die Mitarbeiter des betreffenden Wohnbereiches werden mittels Antigen-Schnelltests täglich getestet. Hierbei wurden nun am 09.03. weitere 3 Bewohner positiv auf Corona getestet. In der Folge wurde umgehend eine PCR-Testung zur Bestätigung veranlasst. Diese Ergebnisse stehen aktuell noch aus. Damit sind bis einschließlich 09.03. insgesamt 5 Bewohner und 3 Mitarbeiter PCR positiv bestätigt. Allen positiv getesteten Personen geht es den Umständen entsprechend gut, aktuell liegen bei allen Personen keinerlei Symptome vor. Alle Angehörigen wurden umgehend informiert. Die überwiegende Zahl der Bewohner des betroffenen Wohnbereichs hat bereits die zweite Corona-Schutzimpfung erhalten. Eine Virusmutation wurde bei allen positiv getesteten Bewohnern bis zum heutigen Tag  ausgeschlossen.

Die Bewohner befinden sich alle seit dem 01.03. in Zimmerisolation. Je nach Testzeitpunkt dauert diese Isolation für Bewohner in der Regel 14 Tage. Vor jedem Zimmer befindet sich eine entsprechende Hygieneschleuse. Die Versorgung erfolgt über einen fest zugeordneten Mitarbeiterstamm. Diese Maßnahmen dienen neben der Sicherstellung einer adäquaten Versorgung, gleichzeitig dem Schutz der weiteren Bewohner. Es gilt mögliche Infektionsketten zu unterbrechen. Zum Schutz der Bewohnerinnen, Bewohner und Mitarbeiter bleibt der betreffende Wohnbereich vorerst für den Besuchsverkehr geschlossen. Nach Abstimmung mit dem Gesundheitsamt sind bei den Bewohnern nach der Isolierung Besuche wieder möglich. Die nicht betroffenen Wohnbereiche im Haus Voller Brunnen können aktuell normal besucht werden.

In den Häusern der RAH gelten weiterhin strikte Hygiene- und Infektionsschutzvorgaben, die sich im Einzelnen unter anderem wie folgt darstellen:

•    Maskenpflicht für Mitarbeiter, Besucher und sonstige externe Personen nach dem erhöhten Schutzstandard FFP2
•    Alle Mitarbeiter werden gemäß der Landesverordnung dreimal wöchentlich mittels Antigen-Schnelltests getestet
•    Besucher dürfen die Einrichtungen ausschließlich mit einem negativen Coronatest betreten
•    Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nehmen ihre Arbeit unter Einhaltung klarer Schutzmaßnahmen wahr. Dazu zählt je nach Tätigkeit unter anderem das Tragen von Schutzkleidung wie bspw. FFP2-Masken, Handschuhe, Schutzkittel, Gesichtsvisiere, Hauben, etc.
•    Alle Mitarbeiter werden vor Dienstbeginn auf erhöhte Temperatur geprüft
•    Sollte es bei Mitarbeitern erhöhte Werte geben, informieren diese ihren Vorgesetzten und den Hausarzt und bleiben dem Dienst fern
•    Bei allen Bewohnerinnen und Bewohnern wird mehrmals täglich die Körpertemperatur geprüft
•    Zudem finden keine übergreifenden Gruppenangebote für Bewohnerinnen und Bewohner statt, dies vermeidet im Rahmen eines Infektionsgeschehens die weitere Übertragung innerhalb der Einrichtung