Zimmerbrand im Haus Voller Brunnen

Am Sonntagabend brannte es im Haus Voller Brunnen der Reutlinger AltenHilfe. Das Feuer war schnell gelöscht 

 

Um 21.13 Uhr am Sonntagabend, 18. Mai 2025 schlug eine Brandmelde-Anlage der Reutlinger Altenhilfe (RAH) Alarm. Im Zimmer einer Bewohnerin im Haus Voller Brunnen war Feuer ausgebrochen. Um 21.30 Uhr hatte die Feuerwehr den Brand bereits gelöscht. Die Bewohnerin und ein Mitarbeiter kamen ins Krankenhaus.

Die Reutlinger Feuerwehr wird von der Brandmelde-Anlage automatisch sofort alarmiert. Sie war nach acht Minuten mit acht Fahrzeugen und 30 Einsatzkräften in der Mittnachtstraße. Feuerwehrleute haben sofort die Bewohnerin aus dem Zimmer geholt und das Feuer gelöscht. Zuvor hatte das Team der RAH bereits versucht, der Bewohnerin zu helfen, musste des wegen der starken Rauchentwicklung aber abbrechen. Warum es gebrannt hat, ist bislang nicht klar. Die Polizei ermittelt.

Die 89 Jahre alte Frau, die in dem Zimmer wohnt, wurde mit einer schweren Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert. Ein 25-jähriger Pfleger wurde wegen einer leichten Rauchgasvergiftung behandelt. 

14 weitere ältere Menschen leben in der Wohngruppe, in der das Zimmer gebrannt hat. Während des Brandes wurden sie vom Pflegeteam und der Polizei an eine sicheren Ort gebracht. Der Speisesaal auf derselben Etage liegt bereits in einem anderen Brandabschnitt. Auch die Wohngruppe direkt über dem Brand wurde vorsichtshalber geräumt. Gegen 22 Uhr waren die meisten wieder in ihren Zimmern. 

"Wir sind sehr froh, dass der Brand so schnell gelöscht werden konnte und dass niemandem etwas Schlimmeres passiert ist", sagt RAH-Geschäftsführer Timo Vollmer. "Unser großer Dank gilt den Feuerwehrleuten und unserem Nachtwachen-Team vom Sonntagabend." Er und auch Einrichtungsleiter Andreas Walz waren direkt nach dem Brand im Haus und halfen mit. Am Montagvormittag hat das RAH-Führungsteam alle Angehörigen und Betreuer der Menschen im Haus persönlich angerufen und über das Feuer informiert. 

Die 89-jährige Bewohnerin ist derzeit noch im Krankenhaus. Der Raum, in dem es gebrannt hat, ist vorerst unbewohnbar. Er wird von Experten untersucht und  anschließend saniert.